Die drei Stufen der Unwetterwarnung

 Ein Unwetter kann zum einen die Zerstörung materieller Dinge bedeuten, besonders aber eine große Gefahr für die Menschen selbst darstellen. Dank der Arbeit des Deutschen Wetterdienstes (DWD), der durch Analysen der gesammelten Wetterdaten sofortige Warnungen herausgibt, kann sich die Bevölkerung rechtzeitig darauf vorbereiten.

In Deutschland sind es etwa 1.200 Datenerfassungsstationen, die jegliche Wetteränderung  aufnehmen und an die Wetterzentrale in Bochum senden. Anhand spezifischer Anzeichen erkennen die Wetterexperten dann, ob sich ein Unwetter anbahnt und mit welcher Gewalt es auftreten wird. Je nach Merkmal der drohenden Gefahr klassifizieren die Mitarbeiter des DWD das kommende Ereignis in verschiedene Schweregrade ein und erteilen eine entsprechende Unwetterwarnung. warnungen des DWD unterscheiden sich demnach auf zwei Arten: die Vorwarnung sowie die Akutwarnung.

Vorwarnungen werden bis zu zwei Tage vorher bekannt gegeben und sind in der Wetterkarte gelb markiert. Hier fehlen noch wichtige Informationen über die zu erwartende Wetterintensität, die Dauer und den genauen Standpunkt des Unwetters. Im Gegenzug dazu stehen Akutwarnungen, die nochmals in drei Kriterien eingeteilt werden. Zeigt sich die Farbe Orange auf der digitalen Wetteranimation, so handelt es sich um ein moderates Wettergeschehen. Rot signalisiert, dass es sich um eine starke Wetteranomalie handelt. Violett stellt die höchste Unwetterwarnung dar.

Die Analysen der Zentralen Wetterbeobachtungsstaionen finden rund um die Uhr statt, die Zentralen stehen in enger Verbindung mit den Medien, sodass drohende Gefahren, die vom Wetter ausgehen, schnell an die Meschen weitergegeben werden kann. Auch auf der Homepage der Zentralen kann sich jeder Bürger individuell alle benötigten Infos holen. Durch Angaben des DWD, die postleitzahlengenau bestimmt werden, ist das Wetter-System noch genauer. Wer sich auch für kommende Niederschläge interessiert, dem bietet das Regenradar die sichere Angabe, wann, wo und wie stark es regnen wird. Das Regenradar ist ebenfalls online einzusehen.